Umfragen und Studienteilnahme

  • Online-Studie „Traumafokussierte Psychotherapie im juristischen Kontext“ der Ludwig-Maximilians-Universität München

    Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können an einer repräsentativen Online-Befragung zum Thema „Traumafokussierte Psychotherapie im juristischen Kontext“ der Ludwig-Maximilians-Universität München mitwirken. Die Beteiligung wird voraussichtlich bis Ende September 2025 möglich sein.

    Mit dem Forschungsprojekt soll untersucht werden, wie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten die Effekte traumafokussierter Behandlungen auf die Erinnerung von Patientinnen und Patienten beurteilen. Außerdem soll erfragt werden, ob Effekte traumafokussierter Therapie auf die Glaubhaftigkeit der Aussage vor Gericht erwartet werden. Dazu werden Fragen zu soziodemographischen Daten und zur beruflichen Qualifikation gestellt. Im Anschluss sollen anhand einer fiktiven Fallvignette Ansichten gegenüber Psychotherapie im juristischen Kontext beschrieben werden.

    Ziel der Studie ist, Empfehlungen und Überlegungen von bzw. für Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten bzw. Juristinnen und Juristen zu erheben, die mit Menschen arbeiten, die als Opfer einer Straftat mit dem Tod, ernsthafter Verletzung oder sexueller Gewalt bedroht oder konfrontiert waren. Die Forschung soll dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis der beteiligten Berufsgruppen und damit die Situation von Patientinnen und Patienten in Gerichtsverfahren zu verbessern.

    Die Teilnahme erfolgt anonym und dauert maximal 10 Minuten. Sie können den Fragebogen direkt im Browser öffnen [externer Link] oder über den QR-Code im Flyer aufrufen [PDF, 267 KB]. Sie finden online zudem weitere Informationen zu Datenschutz und Einwilligung [externer Link].
     

  • Patientenbefragung „PANAMA – Psychotherapie aus der Innensicht alter und sehr alter Menschen“ der Medical School Berlin

    Die Medical School Berlin sucht für ihr Forschungsprojekt „PANAMA – Psychotherapie aus der Innensicht alter und sehr alter Menschen“ bis Ende Januar 2025 ehemalige Patientinnen und Patienten, die bereit sind, im Rahmen eines offenen, leitfadengestützten Interviews von ihren Psychotherapieerfahrungen zu berichten. Teilnehmen können Personen, die mindestens 67 Jahre alt sind und aufgrund einer depressiven Grunderkrankung (mit oder ohne komorbide Diagnosen) eine ambulante Psychotherapie absolviert haben. Ihre Behandlung sollte innerhalb der letzten fünf Jahre abgeschlossen worden sein.

    Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten aller Richtlinienverfahren können die Anfrage an ehemalige Patientinnen und Patienten weiterleiten, auf die diese Kriterien zutreffen. Hierfür stehen ein Flyer mit Informationen zum Studienvorhaben [PDF, 153 KB] und ein Formular für die Einverständniserklärung [PDF, 418 KB] zur Verfügung. Sind die Angesprochenen an einer Teilnahme interessiert, kann die Psychotherapeutin oder der Psychotherapeut die Einverständniserklärung und die Kontaktdaten der Interessierten an das Studienteam weiterleiten. Alternativ können sich ehemalige Patientinnen und Patienten selbst an das Studienteam wenden.

    Um die Person, die die Behandlung durchgeführt hat, geht es in den Interviews nicht.

    Nach einem telefonischen Vorgespräch wird ein Termin am jeweiligen Wohnort (deutschlandweit) der Befragten vereinbart. Nach dem Interview werden die Teilnehmenden gebeten, zwei Fragebögen auszufüllen. Inklusive Vor- und Nachgespräch sind ungefähr zwei Stunden einzukalkulieren. Die Interviews werden von Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten in Ausbildung durchgeführt und psychotherapeutisch supervidiert. Die Gespräche werden pseudonymisiert, die Projektmitarbeitenden unterliegen der Schweigepflicht.

    Studienziele
    Das Forschungsprojekt PANAMA untersucht im Rahmen der qualitativen Interviewstudie, wie Menschen im hohen Lebensalter Psychotherapie erleben, wahrnehmen und bewerten. Es handelt sich um eine der international ersten Forschungsarbeiten zu diesem Thema. Ein positives Ethikvotum für die Studie liegt vor.

    Die Ergebnisse aus der Studie sollen helfen, zukünftig personalisierte Psychotherapieprogramme zu entwickeln, die stärker mit den individuellen Entwicklungszielen und Präferenzen älterer Menschen übereinstimmen. Negative Stereotypen bei Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, bei Patientinnen und Patienten und in der Gesellschaft sollen abgebaut werden. Der Zugang älterer Menschen zur Psychotherapie soll verbessert werden. Generell sollen alte und sehr alte Menschen, ihre Bezugspersonen sowie Akteurinnen und Akteure im Gesundheitswesen zur Inanspruchnahme psychotherapeutischer Hilfen im Alter ermutigt werden.
     

  • Online-Fragebogenstudie zum Thema „Klimawandel“ der LVR (Landschaftsverband Rheinland)-Universitätsklinik Essen

    Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können bis Oktober 2024 an einer Online-Fragebogenstudie der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des LVR-Universitätsklinik Essen mitwirken.

    Ziel der deutschlandweiten Umfrage ist es, Ansichten und Gefühle der Befragten in Bezug auf den Klimawandel und Auswirkungen des Klimawandels auf das psychische Befinden zu untersuchen. Auch Ansichten und Motive im Zusammenhang mit dem Klimawandel und seinen Folgen sollen erfasst werden. Die Studienergebnisse sollen dazu genutzt werden, Unterstützungsbedarfe und -angebote im Kontext von psychischen Belastungen durch den Klimawandel zu erfassen.

    Die Bearbeitung der Fragen nimmt ungefähr 20 Minuten in Anspruch. Hier können Sie den Online-Fragebogen aufrufen  [externer Link]. Dort können auch Informationen zum Datenschutz abgerufen werden.

    Flyer zur Studie zum Download  [PDF; 251 KB]

  • Online-Studie „Gesund ankommen“ der Ruhr-Universität Bochum zur Nutzung des Gesundheitssystems

    Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten können sich an der Studie „Gesund ankommen“ der Ruhr-Universität Bochum zur Nutzung des Gesundheitssystem beteiligen. Mit der Studie wird untersucht, welche Behandlungsmöglichkeiten Menschen in Deutschland und speziell Geflüchtete in Deutschland bei körperlichen oder psychischen Problemen nutzen. Ebenso wird erforscht, aus welchen Gründen sie gegebenenfalls darauf verzichten, professionelle medizinische oder psychologische Hilfen in Anspruch zu nehmen. Die Umfrage richtet sich an alle Menschen in Deutschland, nicht nur an Geflüchtete.

    Die Umfrage ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts „Improve Mental Health in Refugee Families“ entstanden und soll helfen, die mit diesem Projekt gewonnenen Ergebnisse besser einschätzen zu können. Grundsätzliches Ziel ist, mithilfe der Studienergebnisse das Angebot an psychologischer Unterstützung für Geflüchtete anzupassen und zu verbessern.

    Die Online-Befragung dauert maximal zehn Minuten. Überfolgende Links kann der Fragebogen in unterschiedlichen Sprachen aufgerufen werden [externe Links]:

    Fragebogen auf Deutsch [externer Link]​​​​​
    Fragebogen auf Englisch [externer Link]
    Fragebogen auf Arabisch [externer Link].